ungleichmässig lange Stunden bei der Unterteilung des Tages in zweimal 12 Stunden, einmal von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und einmal von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. siehe auch: Äquinoktialstunde
abendländischer: Die Unterteilung der Ekliptik in zwölf Teile zu je 30 Grad, die benannt sind nach den Sternbildern, die vor ca. 4000 Jahren an der jeweiligen Stelle lagen. Im Abendland tragen die Teile der Ekliptik, beginnend vom Frühlingspunkt, folgende Namen: 1.: Widder, 2.: Stier, 3.: Zwillinge, 4.: Krebs, 5.: Löwe, 6.: Jungfrau, 7.: Waage, 8.: Skorpion, 9.: Schütze, 10.: Steinbock, 11.: Wassermann, 12.: Fische.
zentralasiatischer: Ähnlich wie im Abendland wurde auch in Zentralasien der Tierkreis unterteilt in 12 gleiche Teile, die nach Tieren benannt wurden. In zahlreichen Zeitrechnungen wie zum Beispiel im alttürkischen, mongolischen und chinesischen Kalender, werden diese Bezeichnungen für die Zählung der Jahre, in China auch für die Monate und Tage verwendet. Sie tragen die folgenden Namen: 1.: Maus (Ratte), 2.: Ochs (Stier), 3.: Tiger, 4.: Hase, 5.: Drache, 6.: Schlange, 7.: Pferd, 8.: Schaf (Ziege, Widder), 9.: Affe, 10.: Hahn (Henne, Vogel), 11.: Hund, 12.: Schwein, (Eber).
Der erste Sonntag nach Pfingsten. Das Fest der Hl. Trinität setzte sich erst im späten Mittelalter allmählich durch, die Reformation hat dieses Fest übernommen und sogar die Sonntage im Kirchenjahr "nach Trinitatis" gezählt. Der 3. Sonntag nach Trinitatis (evangelischer Brauch) entspricht somit dem 4. Sonntag nach Pfingsten (katholisch).