Zeitpunkt der grössten (positiven oder negativen) Deklination der Sonne. Sommersolstitium: Zeitpunkt des grössten positiven Deklination der Sonne, Beginn des Sommers auf der nördlichen Halbkugel der Erde. Wintersolstitium: Zeitpunkt des grössten negativen Deklination der Sonne, Beginn des Winters auf der nördlichen Halbkugel der Erde
Der Sonntagbuchstabe eines Jahres zeigt an, an welchem Tag im Jahr Sonntag ist. Hierfür ist einerseits im Kalender einem jedem Tag einer der ersten sieben Buchstaben des Alphabets zugeordnet, beginnend mit A für den ersten Januar. Andererseits wird euch dem Jahr ein Sonntagsbuchstabe beigegeben. Hat ein Jahr also den Sonntagsbuchstaben "B", so ist an allen Tagen, denen im Kalender ein "B" zugeschrieben ist, Sonntag. Schaltjahre haben zwei Sonntagsbuchstaben, einen für den Januar und Februar, und einen für die restlichen 10 Monate. Der Sonntagsbuchstabe eines bestimmten Jahres kann mit dem entsprechendenKalenderrechner für den julianischen oder julianischen und gregorianischen Kalender bestimmt werden.
Zyklus von 28 Jahren, nach dessen Ablauf wieder jeder Wochentag auf das gleiche Monatsdatum fällt. Als Sonnenzirkel wird auch jene Kennzahl eines Jahres bezeichnet, die angibt, welche Stellung das betreffende Jahr im Sonnenzirkel hat. Als Ausgangspunkt für den Sonnenzirkel wird im westlichen Abendland das Jahr 9 vor Christi Geburt angenommen, dessen Sonnenzirkel 1 ist. Es hat die Sonntagsbuchstaben GF. Der Sonnenzirkel eines beliebigen Jahres kann berechnet werden durch die Modulodivision: (Jahr + 9) mod 28. Bleibt 0 als Rest, ist der Sonnenzirkel 28. Er kann auch mit dem entsprechenden Kalenderrechner bestimmt werden.
Der byzantinische Sonnenzyklus beginnt am 1. Oktober 5509 vor Christus.
Im gregorianischen Kalender gibt es keinen Sonnerzirkel mehr, da die Reihenfolge duuch die ausfallenden Schalttage in den Jahrhundertharen regelmässig durchbrochen wird.
Schon in sehr früher Zeit hat man versucht, die Vielzahl der Sterne am Himmel zu ordnen und sie zu Gruppen zusammenzufassen, wobei häufig ein Bezug zu Göttern hergestellt wurde. Mythologie, Astrologie und Astronomie gingen ineinander über. Von besonderer Bedeutung waren dabei die Sternbilder, die in der Nähe der Ekliptik liegen, die also von Sonne, Mond und Planeten auf ihrer Bahn um die Erde durchlaufen werden. Später wurde die Ekliptik unterteilt in 12 gleich grosse Teile, die Tierkreiszeichen, die man nach eben diesen Sternbildern benannte. Infolge der Präzession, die eine Verschiebung des Frühlingspunktes gegenüber dem Sternenhimmel bewirkt, liegen Sternbilder und Tierkreiszeichen nun weit auseinander. Zu Frühlingsbeginn ca. am 21. März betritt die Sonne das Tierkreiszeichen Widder, ca. am 19. April das Sternbild Widder.
Heute ist der Himmel unterteilt 88 Sternbilder, deren Grenzen in den astronomischen Himmelskarten genau festgelegt sind.