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Die Osterberechnung, die Dionysios Exiquus von den Alexandriner übernommen hatte, und der Beda mit dieser Schrift zum Durchbruch verhalf, beruht auf der Kombination eines durch keinerlei Ausnahmen gestörten Mondzirkels von 19 Jahren mit dem Sonnenzirkel von 28 Jahren.
Der grosse Osterzirkel - der Zyklus, nach dem sich alle Daten des Osterfestes wiederholen - ergibt sich aus der Multiplikation der Dauer des Sonnenzirkels und des Mondzirkels. (Kleinstes gemeinsame Vielfache von 4, 7, 19). Er beträgt somit 532 Jahre.
Der grosse Osterzirkel enthält somit
Der grosse Osterzirkel enthält:
Der grosse Osterzirkel enthält:
Der grosse Osterzirkel enthält:
Hat der grosse Osterzyklus die genannte Anzahl von Monaten und Tagen durchlaufen, kehrt er wieder an seinen Anfang zurück. Alle Daten, die sich auf den Lauf der Sonne und des Mondes beziehen, wiederholen sich dann. Ausgenommen hiervon ist natürlich die Zählung der Jahre nach der Fleischwerdung des Herrn und die Indiktion. Sie ist ebenfalls ist nicht mit dem Lauf von Sonne und Mond verbunden und folgt daher nicht dem Osterzyklus.
Damit dies für alle klar ersichtlich wird, fügte Beda dem vorliegenden Werk eine Tabelle an mit den Osterdaten für einen gesamten grossen Osterzyklus. Sie beginnt mit dem Jahr 532 nach Christus, dem Jahr, mit dem auch Dionysius Exiguus seine Ostertafel beginnen lässt, und endet mit dem Jahr 1063. Mir ihrer Hilfe kann nun ein jeder, wie Beda schreibt, auf einfache Weise die Osterdaten nicht nur für die Zukunft sondern auch für die Vergangenheit eindeutig feststellen.
vergleiche auch:
Die Ostertabelle Alexandria, gleichzeitig die des Dionysius Exiguus und des Beda
Die Ostertabelle des Beda Venerabilis
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